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Jugendstation 5 - Schematherapiestation
Für wen ist die Station geeignet?
Auf der psychotherapeutischen Station für Jugendliche 5 werden Jugendliche im Alter von 12 bis 18 Jahren nach dem spezifischen Konzept der „Schematherapie“ in einem multiprofessionellen, geschulten und regelmäßig supervidierten Team behandelt. Sehr vereinfacht gesagt, sind „Schemata“ Interaktionsmuster, die Menschen in ihrer Lebensgeschichte erlernen, die zu einem bestimmten Zeitpunkt sehr hilfreich sein können, die uns aber bei einer Verfestigung später in anderen Situationen blockieren.
In Diagnostik und Therapie versuchen wir gemeinsam mit Patientinnen und Patienten sowie Eltern, dysfunktionales, das heißt störendes/nicht ausgewogenes Verhalten im sogenannten Schema- und Modusmodell (ausführlichere Informationen bieten die unten genannten Internetseiten) zu verstehen und alternative Bewältigungsmöglichkeiten zu finden.
Wir möchten insbesondere Störungsbildern begegnen, welche im fließenden Übergang aus der kindlichen Entwicklung in die frühe und spätere Jugendphase auftreten.
Die vollstationäre Indikation für eine Diagnostik und Behandlung auf Station 5 besteht, wenn es sich um eine länger bestehende psychische Problematik handelt, welche aktuell und noch mehr bei Chronifizierung mit erheblichen Einschränkungen einhergeht. In diesem Fall kann eine Behandlung im zeitlichen Umfang von 4-12 Wochen erfolgen. Nicht selten sind ambulante Vorbehandlungen erfolgt, auf denen aufgebaut werden kann.
Im Fokus der Störungsbilder sehen wir emotionale Störungen mit Verhaltensauffälligkeiten, zum Beispiel im Rahmen folgender Diagnosen:
- emotionale Störungen des Kindesalters,
- depressive Episoden, Störungen der Emotionsregulation
- beginnende Persönlichkeitsstörungen
- Belastungs-, Anpassungs- und dissoziative Störungen
- somatoforme Störungen, Schlafstörungen
Begleitend können auch die folgenden Störungen auftreten:
- Angst-, Zwangs- und Panikstörungen (Schwerpunkt von Station 3)
- Aufmerksamkeitsdefizit, Hyperaktivität, Impulskontrollstörung und Störung des Sozialverhaltens
Eine wichtige Bedingung zur Behandlung ist die Therapiemotivation der Patientinnen und Patienten. Der Einbezug der Patientenfamilien ist für den Behandlungserfolg in der Regel sehr wichtig, so dass wir diesbezügliche Bereitschaft zur regelmäßigen Beteiligung voraussetzen.
In der Schematherapie werden wissenschaftlich gut belegte entwicklungspsychologische Erkenntnisse sowie wirksame Therapiemethoden kombiniert und für die klinische Anwendung auf das Wesentliche heruntergebrochen.
Grundbedürfnisse jedes Menschen und die wechselseitige Beeinflussung in wichtigen zwischenmenschlichen Beziehungen stehen dabei im Zentrum des schematherapeutischen Grundverständnisses und damit auch unserer Arbeit auf Station.
Um bei oben genannten Störungsbildern den nachhaltigen Umgang mit eigenen Stärken und Schwächen zu fördern, verwenden wir auf dieser Grundlage zusätzlich zum allgemeinen psychiatrischen Instrumentarium insbesondere entwicklungsorientierte und erlebnisaktivierende Techniken.
Die folgenden Internetseiten ermöglichen, sich weitergehend mit Schematherapie (Grundlagen, Methoden, Ausbildungsinstituten und anderen Behandlern) zu beschäftigen:
Team
Oberarzt
Dr. Dipl. Psych. Dirk Alfer
Telefon +49 221 478-97958
Pflege- und Erziehungsdienst Teamleitung
Thorsten Muhlack
Telefon +49 221 478-87689
Stellv. Pflege- und Erziehungsdienst Teamleitung
Marcel Humpert
Telefon +49 221 478-76984
Stationsärzte
Tobias Ludwig
Telefon +49 221 478-76981
Dr. Greta Funkhouser
Telefon +49 221 478-76982
Stationstherapeutinnen
M. A. Julia Frings
Telefon +49 221 478-76982
Sozialarbeiterin
Dipl. Soz. Arb. Elsa von Rabenau
Telefon +49 221 478-89354
Kunsttherapeutin
Christine Gördes
Telefon +49 221 478-86072
Körper-/ Sporttherapeut
Körperpsychotherapeutin Nina Büchel
Telefon +49 221 478-6612